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Unsere Leistungen

In unserer fachärztlichen Gemeinschaftspraxis werden alle Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapperates behandelt.

 

Es stehen alle modernen Diagnostikverfahren der Orthopädie,  Unfallchirurgie, Sportmedizin und Rheumatologie zur Verfügung wie Sonographie, digitales Röntgen und weitreichende Verfahren der Laboruntersuchung.

 

Für spezielle Fragestellungen bestehen Kooperationen mit radiologischen Diagnostikzentren (MRT, CT, 3-Phasenskelettszintigraphie u.ä.).

 

Nach ausführlicher klinischer Diagnostik bieten wir ein weitreichendes Spektrum der konservativen (nicht operativen) und operativen Behandlungsverfahren an.

Cryoneuroablation
  • Was ist Cryoneuroablation? Die Cryoneuroablation (auch Cryoanalgesie oder Cryoneurolyse genannt) ist eine Spezialtechnik um eine langfristige Schmerzlinderung zu erzielen. Bei dieser therapeutischen Methode werden gezielt krankhaft veränderte Nerven oder Nervenendigungen punktuell unterbrochen. Die Cryo Ablation gewinnt immer mehr an Bedeutung als innovative Methode in der Schmerztherapie. Dabei führt die Methode zur Schmerzlosigkeit im Bereich des betroffenen Nervens im versorgten Gebietes. Der Nerv wird nicht dauerhaft geschädigt und somit kann das Nervengewebe sich langsam und risikofrei erholen. Die Methode ist sicher, minimal invasiv und kann dann besonders empfohlen werden, wenn sich konservative Behandlungsmethoden als unwirksam erwiesen haben. Behandlungserfolge oft schon kurzfristig Lang andauernde Schmerzlosigkeiten können durch Kälteeinwirkung auf periphere Nerven erzielt werden. Spezielle Cryosonden ermöglichen die gezielte Anwendung des Kälteeffektes an dem mit dem Schmerz in Verbindung stehenden peripheren Nerv. Genutzt wird dabei das Prinzip des Joule-Thomson-Effektes, nach dem sich Gase unter Druck bei Austritt durch eine kleine Öffnung ausdehnen und abkühlen. Diese Behandlung ist für Selbstzahler.
Osteopathie
  • Leben ist Bewegung Die Osteopathie ist ein heilkundliches System, das Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt wurde. Der Gründervater, Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917), suchte nach einer Möglichkeit, Krankheiten ohne Medikamente oder Operationen erfolgreich zu therapieren. Die Osteopathie basiert auf der uneingeschränkten Funktion des Bewegungsapparates und ist bestrebt, Beeinträchtigungen, die offensichtlich eine verminderte Funktionsfähigkeit der inneren Organe bedingen, zu korrigieren. Während die Osteopathie früher lediglich auf Erkrankungen des Knochengerüsts einging, betrachtet sie heute darüber hinaus auch die funktionellen Zusammenhänge mit den Organen sowie mit dem Gefäß-Nervensystem. Die Osteopathie befreit den Körper von Verspannungen und Bewegungseinschränkungen jeglicher Art und ist bemüht, die dem Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Ein besseres Gleichgewicht zwischen der Struktur und allen Funktionen des Körpers soll hergestellt werden. Drei große Systeme werden unterschieden: Erstens gibt es die parietale Osteopathie zur Behandlung des Muskel-Gelenk-Systems. Störungen des Bewegungsapparates, wie beispielsweise Gelenkblockierungen, werden durch sanfte Techniken gelöst und Verspannungen gelockert. Zweitens gibt es die viszerale (lat.: Viscera - Eingeweide) Osteopathie, die der Behandlung der inneren Organe dient. Drittens ist die craniosacrale (lat.: cranium - Schädel, sacrum - Kreuzbein) Osteopathie bekannt, die für die Behandlung des Gehirns und der umgebende Strukturen verantwortlich ist. Folgende Prinzipien, denen die osteopathische Therapie folgt, entwickelte Dr. Andrew Still: • Der Körper ist eine Einheit und immer als Ganzes an Gesundheit und Krankheit beteiligt. • Der Körper verfügt selbst über eigene Heilungskräfte. • Struktur und Funktion sind gegenseitig miteinander verbunden. Osteopathische Therapie bezieht immer den ganzen Menschen in die Behandlung ein und versucht, dem Menschen in seiner körperlichen, emotionalen und geistigen Einzigartigkeit gerecht zu werden und das Behandlungsziel gemeinsam mit ihm zu erreichen.
Chirotherapie
  • Die Chirotherapie ist ebenso wie die Osteopathie eine Form der manuellen Therapie, die Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt wurde. Krankheiten und Funktionsstörungen werden lediglich mit den Händen (lateinisch:manus=Hand) behandelt. Der Grundgedanke der Chirotherapie (griechisch: cheir=Hand) besteht darin, dass sich körperliche Beschwerden auch auf Fehlstellungen und Blockaden von Gelenken zurückführen lassen. Dementsprechend können eine Vielzahl von Erkrankungen durch das Erkennen und die Beseitigung von gestörter Gelenkfunktion behandelt werden. Ursache dieser gestörten Gelenkfunktion wiederum können im bindegewebig-muskulären Bereich, in der Körperstatik oder auch innere Erkrankungen sein. Folgende Beschwerden können u.a. durch eine Gelenkblockade verursacht werden: - Rückenschmerz - Nacken- und Kopfschmerz - Schwindel - Sehstörungen - Tinnitus (chron. Ohrgeräusche) - Kreuzschmerz mit Bewegungseinschränkung - Schmerz im Brustkorb mit Atemschmerz - Missempfindungen in Armen oder Beinen Der Chirotherapeut löst eine Blockade durch gezielte Handgriffe. Vorher wird die Gelenkfunkion genau untersucht. Durch eine kurze Vordehnung wird der Nervenreiz und die Muskelspannung für kurze Zeit vermindert. Danach erfolgt ein minimaler Kraftimpuls des Therapeuten, der mitunter deutlich hörbar ist. Auf diese Weise können Wirbelsäule und Extremitätengelenke bis hin zum kleinen Zeh behandelt werden. Manchmal reicht ein Impuls aus, um eine Kopfgelenksblockierung, die monatelang quälende Kopf und Rückenschmerzen verursachte schnell und endgültig zu behandeln. Auch Blockierungen im Kreuzdarmbeingelenk sind oft für Kreuz Beinschmerzen verantwortlich und täuschen eine Bandscheibenerkrankung oder eine Ischiasreizung vor. Selbstverständlich müssen die Ursachen, die zu den Blockierungen führen mituntersucht und behandelt werden. Die Chirotherapie ist eine schonende Therapieform. Trotzdem kann es wenn auch überaus selten zu Verletzungen insbesondere im Halsbereich kommen. Um dies zu vermeiden sind genaue Anatomiekenntnisse und eine fundierte Ausbildung des Therapeuten notwendig. Die Chirotherapie ist eine vertragliche Leistung. Die Kosten werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.
Sportmedizin
  • Bewegungsmangel kann zu einer ganzen Reihe von Erkrankungen führen (Bluthochdruck, Diabetes). Sport setzt Endorphine frei, wirkt nachweislich antidepressiv und hilft sogar bei Krebserkrankungen. Die Sportmedizin umfasst die Beziehungen zwischen Körper und Funktion des Menschen, seinen Leistungen in den verschiedenen sportlichen Disziplinen sowie die Verhütung und Behandlung von Sportschäden und Sportverletzungen. Der Stellenwert des Sports nimmt auch im Alter immer mehr zu. Ältere Menschen treiben regelmäßig Sport, zunehmend leistungsorientiert und risikoreich. Aufgrund der Tatsache, dass die Menschen berufs- und familienbedingt insgesamt immer weniger Zeit für sportliche Bewegung und Training aufwenden können, kann es dann beim ambitioniert sportlichen Einsatz zu einem Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit und damit zum Auftreten von Verletzungen und Beschwerden kommen. Am häufigsten treten Muskelverletzungen und Gelenkreizungen auf, die durch konservative Therapie behandelt werden können. Weitaus seltener kommt es - insbesondere bei Verletzungen des Kniegelenkes - zu Verletzungen des Meniskus und des Kreuzbandes, die eine operative Therapie nach sich ziehen. Körperliche Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung zur Ausübung von Sport. Wir bieten neben der operativen und nicht operativen Therapie von Sportverletzungen einen sportmedizinischen Check sowie eine gezielte Beratung für die jeweilige Sportart an. Mit dieser Prävention, die auch eine sinnvolle Ernährung einschließt, lassen sich Verletzungen, Entzündungen und Beschwerden vermeiden.
Osteoporose
  • Was ist Osteoporose? Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, welche zu · Verminderung der Knochenmasse· Verschlechterung der Mikroarchitektur · erhöhter Knochenbruchneigungführt. Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO gehört die Osteoporose unter die 10 bedeutendsten Erkrankungen. Die Entstehung der Osteoporose Es gibt knochenaufbauende Zellen (Osteoblasten) und knochenabbauende Zellen (Osteoklasten). Die Os- teoklasten bauen innerhalb weniger Tage alten Knochen ab, die Osteoblasten bauen ihn innerhalb vieler Wochen wieder auf. Bei Osteoporose wird mehr Knochen abgebaut als angebaut. Es entsteht eine Negativbilanz. Folge ist eine Ausdünnung der Knochenbälkchen bis hin zur Zerstörung. Hierdurch kommt es zu einer Abnahme der Knochenmasse bei gleichzeitiger Zerstörung der Mikroarchitektur. Typische Knochenbrüche bei Osteoporose sind · Wirbelkörperbrüche · Oberschenkelhalsbrüche · Handgelenksbrüche Weitere häufige Brüche sind Oberarmkopfbrüche, Beckenbrüche und Rippenbrüche. Generell besteht bei Osteoporose für alle Knochen ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Diagnostik der Osteoporose Klinische Symptome einer Osteoporose treten erst bei aufgetretenen Knochenbrüchen auf. Röntgenaufnahmen Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule werden bei Größenminderung um 4 cm und mehr im letzten Jahr oder klinischen Hinweisen auf einen Wirbelbruch durchgeführt. Eine im Röntgenbild sichtbare Minderung der Knochendichte ist erst ab einem Knochenmasseverlust von 30–35% zu erwarten. Labor Osteoporose ist nicht mit Blutuntersuchungen feststellbar. Die Blutuntersuchung wird zum Ausschluss sekundärer Ursachen für die Osteoporose benötigt. Knochendichtemessung mittels DXA Die Knochendichtemessung mit DXA ist zur Zeit die von den Leitlinien empfohlene Messmethode. Prinzip Zwei unterschiedliche Arten von Röntgenstrahlen werden durch den Knochen geschickt. Aus der Schwächung der Strahlung kann der Mineralgehalt des Knochens errechnet werden. Gemessen wird die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und an beiden Hüften. Vorteile sind die geringe Strahlenbelastung. Die Messung ist schnell und bequem für den Patienten. Die Messung ist der Goldstandard der Knochendichtemessung, da diese Methode bei den meisten Studien zur Osteoporose angewandt wurde und sie von der WHO anerkannt ist. Die DXA-Messung ist nur ein Baustein in der Osteoporose-Diagnostik und muss durch Anamnese und körperliche Untersuchung ergänzt werden. Die Osteologen des Orthopädiezentrums Porz sind auf die Diagnostik, Therapieplanung und Therapieverlaufsbegleitung spezialisiert und ständig durch Spezialfortbildungen der OSTAK und Qualitätszirkeln über neue Entwicklungen informiert. Die Osteologen des OZ-Porz sind in folgenden Fachverbänden organisiert: Dachverband Osteologie: www.dv-osteologie.org Orthopädische Gesellschaft für Osteologie e. V: www.ogo-ev.de
TCM und Akupunktur
  • Akupunktur ist eine der ältesten ärztlichen Techniken der Welt. Sie zählt heutzutage auch in Deutschland zu den beliebtesten Therapieformen, denn Akupunktur heilt und nimmt den Schmerz und das - bei fachgerechter Anwendung – ohne Nebenwirkung. Die ganzheitliche Betrachtung der Erkrankung hat oberste Priorität Ein ausführliches Gespräch und die körperliche Untersuchung führen zur Diagnose. Diese bildet die Grundlage für die Akupunkturbehandlung. Zur Anwendung kommen die klassische Körperakupunktur sowie die Ohr- und Triggerpunktakupunktur, ergänzt durch Schröpfmassage und lokale Wärmeanwendungen. Je nach Befund kommen ergänzend osteopathische Behandlungstechniken zur Anwendung. Akupunktur ist eine anerkannte Behandlungsmethode gegen Schmerzen, findet aber auch bei zahlreichen anderen Krankheitsbildern Anwendung: Orthopädische Erkrankungen: • Kopfschmerzen und Migräne • Nacken-, Schulter und Armschmerzen • Tennis- und Golferellbogen • Karpaltunnelsyndrom • Akute und chronische Rückenschmerzen, Hexenschuss • Ischialgie (auch bei Bandscheibenschäden) • Arthroseschmerzen aller großen und kleinen Gelenke • Rheuma • Sehnenerkrankungen, Überlastungssyndrome • Postoperative Funktionsdefizite und Reizzustände Weiterhin: • Erkältungskrankheiten • Heuschnupfen und Allergien • Kreislauf- und Durchblutungsstörungen • Magen- und Darmerkrankungen • Menstruations- und Schwangerschaftsbeschwerden • Beschwerden in den Wechseljahren • Schlafstörungen • Übergewicht Yamamoto Neue Schädelakupunktur (Yamamoto New Scalp Acupuncture -YNSA) und Chinesische Schädelakupunktur YNSA und Chinesische Schädelakupunktur sind besonders gut geeignet, um neurologische Erkrankungen und Schmerzerkrankungen zu behandeln. Die Stimulation der Zonen erfolgt mit feinen Akupunkturnadeln und bei Kindern mit Laser. YNSA und Chinesische Schädelakupunktur werden einzeln oder in Verbindung mit anderen Akupunkturverfahren und ganzheitlichen Therapieansätzen angewendet. Indikationsliste • Akute und Chronische Schmerzen jeder Form • Schmerzen des Bewegungsapparates • Postoperative Verbesserung der Mobilisation • Mobilisierung von Blockaden des Bewegunsapparates • Nervenschmerzen • Funktionelle Erkrankungen • Neurologische Erkrankungen • Schlaganfall • Fazialisparese • Spastik • Geburtsschäden • Enwicklungsstörungen von Kindern Yamamoto New Scalp Acupuncture und Chinesische Schädelakupunktur sind prinzipiell zwei völlig unterschiedliche Therapieformen. Der Arzt setzt sie je nach Erforderlichkeit, Erfahrung, Diagnose und Zustand der Patienten ein. Beide Verfahren stimulieren die so genannte Neuroplastizität. Darunter versteht man die Fähigkeit des Gehirns, während des gesamten Lebens umzulernen. Gesunde Areale des Gehirns übernehmen Ersatzfunktionen für ausgefallene Areale (z.B. die Bewegung einer Extremität). YNSA spielt in der täglichen Arbeit mit Schädelakupunktur in der Regel die Hauptrolle gegenüber der Chinesischen Schädelakupunktur. Flyer TCM und Akupunktur
Magnetfeldtherapie
  • Die pulsierende Magnetfeldtherapie ist eine alternative Behandlungsmethode, bei der mithilfe von Magnetfeldern erzeugte Impulse unterschiedlicher Wirkstärke und Wirkintervalle Gelenkknorpel zur Regeneration anregen. In geeigneten Fällen kann ohne Injektion eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit bei Arthrosepatienten erzielt werden. Die Pulsierende Magnetfeldherapie, ist ein innovatives, physiologisch sanftes Verfahren, welches mittels bioelektrischer Signale die körpereigenen Reparaturmechanismen unterstützt und die natürliche Regeneration fördert. Beschwerden in den Gelenken und an der Wirbelsäule aufgrund von Verletzungen oder natürlichen Verschleißerscheinungen können durch das Verfahren deutlich gemindert und der Heilungsprozess beschleunigt werden. Die Behandlung mit dieser Therapie ist schmerz- und operationsfrei und hat keine bekannten Nebenwirkungen. Wirkungsprinzip Pulsierende Signale (im niederenergetischen Bereich) werden mit einem ganz spezifischen Signalmuster über eine Magnetspule in den zu behandelnden Bereich gesendet. Diese Signale regen die Durchblutung an und steigern die Sauerstoffversorgung der Zellen. Die Regeneration von Knorpel, Sehnen, Kapseln und Bändern wird deutlich verbessert, die Abwehrkräfte gestärkt und der Heilungsprozess beschleunigt. Je früher man mit der Therapie beginnt, desto größer sind die Heilerfolge. So kann beispielsweise im Frühstadium von Arthrose der geschädigte Knorpel fast vollständig regeneriert werden. Therapiekonzept Die Therapie wird im Liegen oder Sitzen durchgeführt, während das zu behandelnde Gelenk oder die Wirbelsäule bequem in einer Luftspule gelagert wird. Eine Therapiesitzung dauert ca. 45 min., wobei 10 Termine, ggf. an aufeinander folgenden Tagen, empfohlen werden. Eine spürbare Linderung der Schmerzen ist erst nach einigen Tagen festzustellen, da der Organismus einige Zeit braucht, um auf die Therapie zu reagieren. Die heilende Wirkung erreicht nach sechs bis acht Wochen ihren Höhepunkt. Pulsierende Magnetfeldtherapie wird bei den folgenden Beschwerden empfohlen: • Knie: Degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen (Arthrose, Arthritis), Überlastungssyndrome, Kniescheibenveränderungen, Meniskusbeschwerden • Hüfte: Degenerative Veränderungen, Arthrose, schmerzhafte Sehnenansätze, Schleimbeutelreizung am großen Rollhügel • Wirbelsäule: Abnutzungserscheinungen an der gesamten Wirbelsäule (Facettensyndrom), der Wirbelgelenke und der Bandscheiben, Hexenschuss, Ischiasbeschwerden, Muskelverspannung, Zustand nach Verletzungen • Hals und Nacken: Abnutzungserscheinungen, Schleudertrauma, Muskelverspannungen • Schulter, Ellenbogen, Hand: Degenerative und entzündliche Gelenkerkrankungen (Arthrose, Arthritis), Schulterbeschwerden, Schmerzen an Sehnen und Muskelansätzen, Kalkschulter, Werferschulter, Sehnenabsatzbeschwerden, Tennisarm, Golferellenbogen, Sehnenscheidenentzündung • Fuß- und Sprunggelenke: Achillessehnenreizung, Fersensporn, Spreizfußbeschwerden
Lasertherapie
  • Was ist Laser? Laser ist einfach gesagt künstlich gebündeltes Licht gleicher Wellenlänge. Sie werden Laseranwendungen aus anderen Bereichen kennen. Bei dem Einsatz für verschiedene Zwecke kommen unterschiedliche Wellenlänge (nm) und Energiestärke (Watt) zur Anwendung. Laser mit hoher Energie werden bei Operationen (Auge; Wirbelsäule) und mit weniger Energie zur Heilung von Entzündungen angewendet. Was bewirkt Laser im Gewebe? • Stimulation (Beschleunigung der Zellproliferation, Verbesserung und Erhöhung des Zellstoffwechsels, • Anregung der Mitochondrien, der Energielieferanten der Zelle) • Erhöhung der lymphatischen und venösen Mikrozirkulation (damit Verminderung des peritendinösen Ödems, der Entzündungsreaktion und Verbesserung der Gewebeversorgung) • Veränderung der Schmerzwahrnehmung der oberflächlichen Schmerzrezeptoren (Erhöhung der Schmerzschwelle durch Temperaturerhöhung der Hautrezeptoren) Eine Lasertherapie stimuliert wichtige Regulationsprozesse im Körper und hat folgende Wirkungen • entzündungshemmend • ödemrückbildend • Beschleunigung des Lymphabflusses • duchblutungsfördernd • wundheilungsfördernd • schmerzstillend Welcher Laser kommt in unserer Praxis zur Anwendung? Wir arbeiten mit einem Gerät, welches in der Energiedichte variierbar und auch in tieferen Gewebeschichten einsetzbar ist. Es stehen zwei Wellenlängen mit unterschiedlicher biologischer Wirkweise zur Verfügung. Die längere Wellenlänge (980 nm) wirkt schmerzdämpfend, die kürzere Wellenlänge (810 nm) regt die Reparationsvorgänge der Zellen und die Mikrozirkulation an. Beide Wellenlängen werden gleichzeitig eingesetzt. Die Leistung ist stufenlos bis auf 7 Watt regelbar. Wann ist Laserbehandlung sinnvoll? Die Lasertherapie ist ein sicheres Verfahren, das zur Behandlung von entzündeten Gewebe (Muskeln, Sehnen, Gelenke) eingesetzt wird. Aber auch in der Schmerztherapie (Akupunkturlaser), bei Verletzungen, schlecht heilenden Wunden und Geschwüren, entzündliche Haut und Schleimhauterkrankungen (Herpes) lassen sich beeindruckende Behandlungserfolge erzielen. Lasertherapie kann auch mit Akupunktur kombiniert werden. Anwendungsgebiete für Lasertherapie • Verstauchungen • Entzündungen • Zerrungen • Muskelfaserrisse • Sehnenüberlastungen • Hämatome • Ödeme • Tennisarm • Achillessehnenentzündungen • Fersenschmerz mit und ohne Fersensporn • Wundheilungsstörungen Behandlungsablauf Die Laserbehandlung findet in der Regel 2x wöchentlich über 6-10 mal statt und dauert jeweils 10 – 15 min. Der sehr energiestarke Zimmerlaser entwickelt je nach Intensität und Hauttyp als Nebeneffekt auch Wärme. Der Laserkopf wird jeweils 7-10 Sekunden auf den Trigger- bzw.Schmerzpunkt gehalten. In dieser Zeit wird die tolerable Wämeschwelle erreicht. Schmerz und Triggerpunkte werden pro Sitzung jeweils zweimal behandelt.
Arthrosetherapie
  • Unter Arthrose versteht man einen vorzeitigen, übermässigen Gelenkverschleiss. Es handelt sich um eine „Volkskrankheit“ von der vor allem ältere Patienten (80% aller 70-jährigen) betroffen sind. Die Auswahl an Arthrose-Therapien ist allein wegen der Anzahl verwirrend, hinzukommt, dass die Erfolge mehr oder weniger gut wissenschaftlich belegt sind. Eines steht fest. Nach dem aktuellen Stand ist eine Arthrose nicht heilbar und momentan ist die letzte Möglichkeit der operative Einbau eines künstlichen Gelenkes, einer Prothese. Das Ziel für Ihre Behandlung ist, Operationen so weit wie möglich zu vermeiden bzw. zu verzögern, und Ihnen eine gute Lebensqualität mit wenig Symptomen zu ermöglichen. Hierfür suchen wir durch gründliche Anamnese und Diagnostik mit Ihnen nach der optimalen Therapiekombination, zu der z.B. folgende Komponenten gehören können: • Intraartikuläre Injektionen, z.B. Hyaluronsäure • Akupunktur • Kinesiotaping • Sportberatung • Einleitung einer Orthesenversorgung • Physiotherapie • Gezielte Übungsbehandlung zum Muskelaufbau und Ausgleich von Dysbalancen • Ernährungsberatung und ggf. Nahrungsergänzungsmittel / Gewichtsreduktion Durch die Praxislage ist es uns möglich, auf alle Experten (Physiotherapeuten, Sporttherapeuten, Ernährungsberater, Ergotherapeuten, Orthopädietechniker) zurückzugreifen, um die optimale Behandlung zu garantieren. Bei Bedarf können wir selbstverständlich auch die notwendige operative Therapie koordinieren. Noch ein paar Worte zur Injektion von Hyaluronsäure ins Gelenk. Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der menschlichen Gelenkflüssigkeit und wesentlicher Bestandteil für die Schmiereigenschaft der Gelenkflüssigkeit. Es konnte festgestellt werden, dass in arthrotischen Gelenken die Hyaluronsäurekonzentration deutlich geringer ist, als normal. Durch die Infiltration kommt es zu einer Verbesserung der Mechanik, Verbesserung der muskulären Eigenschaften und zu einer Verminderung von Ruhe- und Belastungsschmerz. Laut diverser Studien hält die Verbesserung durchschnittlich ein Jahr an.
Bandscheibenvorfall
  • Schmerzauslöser an der Wirbelsäule können u.a. sein: krankhafte Veränderungen an der Bandscheibe (Vorwölbungen,Vorfall), Arthrose an den kleinen Wirbelgelenken (Facetten), entzündliche Veränderungen an Wirbelkörpern (Osteochondrose), Nerveneinengungen durch Arthrose der Facetten oder Narbengewebe nach Operationen. Der Patient klagt über ständige Kreuzschmerzen oder Nackenschmerz bei Belastung und nachts beim Umdrehen, sowie Taubheitsgefühl und Schmerzen, die in Arme oder Beine ausstrahlen. Die Behandlung wird unter CT (Computertomographie) oder Durchleuchtung (Röntgenbildwandler) durchgeführt. Dabei werden Facettengelenke und Nervenwurzel punktgenau aufgesucht und nach Kontrolle der Nadellage angespritzt. Die Infiltrationen wirken gegen Schmerz und Entzündung und bringen in der Regel für mehrere Monate deutliche Schmerzlinderung und oft komplette Schmerzfreiheit. Die Infiltrationen dauern nicht länger als 15 Minuten und können wiederholt werden.
Hyaluronsäuretherapie
  • Was ist Hyaluronsäure? Gelenke sind die beweglichen Anteile unseres Bewegungsapparates. Die Gelenkflächen sind von 5-6mm dickem Gelenkknorpel überzogen, um das Gelenk befindet sich eine Gelenkkapsel. Die Gelenk-kapsel bildet einen rundherum abgeschlossenen Hohlraum, die Gelenkhöhle. Sie ist mit einer viskösen Flüssigkeit gefüllt, der Synovialflüssigkeit („Gelenkschmiere“), die ein Produkt der Synovialhaut der Gelenkkapsel ist. Die Gelenkflüssigkeit enthält vor allem Hyaluronsäure. Dies sind langkettige Zuckermoleküle, die in vielen Körpergeweben vorkommen und vielfältige Aufgaben erfüllen. Sie sind vor allen bekannt für ihre hohe Wasserbindefähigkeit und ihre Eigenschaft, ihre Viskosität unter Belastung zu ändern. Hyaluronsäuren schützen die Knorpelschicht der Knochen vor Verschleiß, versorgen den Gelenkknorpel mit Nährstoffen und wirken als „Stoßdämpfer“. Aber auch die Gelenksflüssigkeit verändert sich krankheitsbedingt, sie wird dünnflüssiger und kann nicht mehr ihren Aufgaben als "Schmiere" des Gelenkes nachkommen. Es resultieren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die immer stärker werden können. Wie wird behandelt? Eine effektive Therapie der Arthrose ist deshalb die Behandlung der betroffenen Gelenke mit Hyaluronsäuren, wobei die Gelenksflüssigkeiten ersetzt oder ergänzt werden. Der Arzt spritzt die Hyaluronsäure direkt in den Gelenkraum, wo sie sich von alleine verteilt. Durch die Injektion der Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk werden die Funktion und der Stoffwechsel in den Gelenken verbessert. Die natürliche Gelenksschmiere wird wieder hergestellt und Defekte der Knorpeloberflächen werden ausgeglichen, so dass sich die Gelenkfunktion nach Abschluss der Therapie meist wieder normalisiert. Bei erfolgreicher Therapie kommt es zur Schmerzlinderung und das betroffene Gelenk kann wieder besser bewegt und belastet werden. Bei großen Gelenken wird eine Behandlung mit fünf Injektionen im Abstand von jeweils einer Woche empfohlen. Teilweise muss die Dauer individuell angepasst werden. Eine Wiederholung der Injektionen sollte optimalerweise nach 6-12 Monaten erfolgen, da auch die erneuerte "Gelenkschmiere" mit der Zeit verbraucht wird. Operationen können vermieden oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Wir verwenden ausschließlich fermentativ gewonnene Hyaluronsäure, d.h. kein Fremdeiweiß aus Hahnenkämmen. Dadurch sind die Injektionen sehr gut verträglich. Anwendungsgebiete Hauptanwendungsgebiet für eine Hyaluronsäureinjektion ist der Gelenkverschleiß (Poly-/Arthrose) großer und kleiner Gelenke (z.B. Fußgelenke, Finger) Reizzustände von Gelenken, hervorgerufen durch Knorpelschäden unterschiedlicher Ursache, können durch die Behandlung nachhaltig gebessert werden. Prinzipiell ist die Hyaluronsäure - Behandlung für jedes Gelenk geeignet. Am häufigsten wird sie am Kniegelenk angewendet. Die Kosten für eine Hyaluronsäuretherapie des Gelenkknorpels werden in der Regel von den privaten Krankenkassen übernommen.
Injektionstherapie
  • An der Wirbelsäule können Infiltrationen zu diagnostischen, aber auch therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Wichtiges Hilfsmittel zur Identifikation der gesuchten anatomischen Struktur ist die Lagekontrolle der Infiltrationsnadel mittels Röntgengerät oder Computertomographie. Nach korrekter Platzierung der Nadel wird zu diagnostischen Zwecken Lokalanästhetikum oder zur Therapie ein Gemisch aus Lokalanästhetikum und Kortison verabreicht. Bei lang anhaltenden Beschwerden oder häufig wiederkehrenden Schmerzen eignen sich die Infiltrationen zu diagnostischen Zwecken und zur direkten OP-Planung. Facetteninfiltrationen Infiltrationen in die Facettengelenke (Zwischenwirbelgelenke) können insbesondere bei überwiegenden Rückenschmerzen ohne Zeichen einer Nervenwurzeleinengung durchgeführt werden. Es ist die direkte intraartikuläre (in den Gelenkspalt) Infiltration oder die gezielte Blockade kleiner Nervenästchen des Facettengelenkes möglich. Hierdurch können Facettengelenke als Schmerzquelle identifiziert und ggfs. durch weitere Infiltrationen therapiert werden. Bei erneut auftretenden Beschwerden kann auch eine thermische Denervation der Facettengelenke zur längerfristigen Behandlung durchgeführt werden. Infiltrationen Iliosakralgelenk (ISG) Bei Beschwerden im Gesässbereich und der Oberschenkelrückseite sowie lokalen Beschwerden über dem ISG sollten diese Infiltrationen eingesetzt werden. Zusätzlich kann auch eine Infiltration des Iliolumbalen Bandapparates erforderlich sein. Epidurale Injektionen (LESI, CESI) Diese Injektionen in den Spinalkanal werden mit dem Ziel eingesetzt, eine entzündungshemmende und abschwellende Substanz an die betroffene Bandscheibe/ den betroffenen Nerv zu bringen. Die lumbale epidurale Steroidinjektion (LESI) eignet sich für Pathologien im Spinalkanal, wie z.B. Bandscheibenvorwölbungen und –vorfälle, leichte Spinalkanaleinengungen und Nervenwurzelreizungen. Die caudale epidurale Steroidinjektion (CESI) wird bei tief sitzenden Kreuzschmerzen und bei postoperativem Narbengewebe eingesetzt. Die Anlage von epiduralen Kathetern (Racz) ist zur Zeit als experimentelles Verfahren eingestuft, da ein eindeutiger Wirkungsnachweis fehlt. Wurzelblock Insbesondere bei ausstrahlenden Schmerzen durch Nervenkompression und zur Diagnostik bei pathologischen Veränderungen in mehreren Segmenten der Wirbelsäule eignet sich diese Infiltration. Häufig ist die vorher bestehende stechende Schmerzsymptomatik nach dem Wurzelblock vollständig verschwunden. Bei immer wieder auftretenden Schmerzen sollte ein operatives Vorgehen in Betracht gezogen werden, da sich eine präzise Korrelation zum operativen Ergebnis gezeigt hat.
Medi-Taping
  • Das Tapen ist eine gute und risikofreie Behandlungsmethode für viele Schmerzpatienten. Schmerzpatienten haben häufig ein Problem der Muskulatur (Verspannungen) und ein Problem der Körperstatik (Körperhaltung). Hierdurch unterliegt der Körper einer ständigen Fehlbelastung der Muskulatur. Die Muskulatur ist dauerhaft angespannt erhält dadurch zu wenig Sauerstoff. Hierin liegt ein wichtiger Grund für die erlebten Schmerzen. Durch die Applikation eines Tapes ist eine direkte Beeinflussung der Schmerzreflektoren möglich. Bei angelegtem Tape–Verband und gleichzeitiger Bewegung kommt es zu einer Verbesserung der Mikrozirkulation unter dem Tape Verband. Hierdurch erreicht man eine raschere Ausscheidung von überschüssiger Gewebsflüssigkeit (Ödem) und Entzündungssekreten. Dadurch kommt es zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur. Das Tape ist ein in Längsrichtung elastischer „Klebestreifen“. Die früheren festen unelastischen Tapes, die zum Beispiel zur Stabilisierung des Sprunggelenkes verwendet wurden, sind mit dem neuen Tape nicht vergleichbar. Aufgrund der Luftdurchlässigkeit und der Dehnbarkeit wird es sehr gut vertragen. Ferner werden viele Gesichtspunkte der chinesischen Medizin, der Akupunktur sowie der Chirotherapie mit berücksichtigt. Unter Einbeziehung der Körperstatik wurde ein modernes und effektives Taping von Dr. Dieter Sielmann weiterentwickelt und gelehrt. Hierzu möchte ich auf das unten angegebene Buch verweisen. Weitere Informationen können auch auf der Internetseite www.medi-tape.de eingeholt werden. Die Behandlung ist schmerzlos und nebenwirkungsfrei. In seltenen Fällen kann eine Pflasterallergie auftreten, bei Auftreten von Jucken unter dem Tape muß das Tape unverzüglich entfernet werden. Mit dem Tape darf geduscht werden, langes Baden sollte aber vermieden werden. Das Tape sollte über mehrere Tage getragen werden. Es hält etwa 1 Woche, ohne die Wirkung zu verlieren. Die Tapes gibt es in verschiedenen Farben, die auf das Beschwerdebild abgestimmt werden. In Anlehnung an die Chinesische Medizin (TCM) wird den Farben eine entsprechende Wirkung zugeschrieben. Die Farbe rot wirkt z.B. stimuliend und tonisierend. Die Farbe blau wirkt beruhigend, gelb wirkt Ödemen entgegen. Die Farbe grün wirkt regenerationsfördernd bei Muskelermüdung und bei Sehnenreizung. Bei einem gereizten Knie mit Gelenkerguß („Wasser im Knie“) wird zum Beispiel ein blaues Tape verwendet. Bei einem chronischen Rückenschmerz mit schwacher Muskulatur und Schmerzbesserung bei Wärme würde ein roter Tape bevorzugt werden. Die Tapebehandlung ist keine Leistung der Krankenkasse und muß daher bezahlt werden. Einige Experten sind von der Behandlungsmethode überzeugt, wobei diese jedoch nur eine Mindermeinung darstellen. Ein zweifelsfreier wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit besteht nicht.
Applied Kinesiology
  • Was ist APPLIED KINESIOLOGY? Diese Informationsschrift soll eine Diagnose- und Therapie-Methode beschreiben, die auf den ersten Blick unglaublich anmutet. Wer jedoch selbst, zum ersten Male, hautnah als Patient diese Methode erfährt, wird erstaunt sein, dass es wirklich funktioniert. Geschichte und Wesen der Applied Kinesiology (AK) Der Amerikaner George Goodheart, Doctor of Chiropractic, ist der Entdecker der Applied Kinesiology. Er bemerkte als erster, dass sich die Stärke eines manuell getesteten Muskels in vielen Fällen dramatisch änderte, z.B. schwach wurde, wenn der Patient eine bestimmte Zone seines Körpers berührte. Diese Zonen konnten z.B. gestauten Lymphabflüssen, geschwächten Organen, beherdeten Zähnen oder auch blockierten Wirbeln oder Gelenken entsprechen. Diese Schwäche konnte dann durch Einnahme bestimmter Medikamente, Massage bestimmter Reflexzonen oder chiropraktische Behandlungen wieder rückgängig gemacht werden. Im Laufe vieler Jahre gründlicher Recherche und genauer Untersuchungen an tausenden von Patienten wurde ein wirklich ganzheitliches Diagnose- und Therapiesystem entwickelt. In diesem System ist die Applied Kinesiology (AK) das Verbindungsglied zwischen Chemie (Stoffwechsel), Struktur und Psyche - die sog. Triad of Health (Das Dreieck der Gesundheit). So ist die AK quasi das missing link - das fehlende Glied - das dem naturheilkundlich tätigen Arzt ermöglicht, anhand einfacher und effizienter Testprotokolle die Brücke zu schlagen zwischen dem Symptom zur individuellen Diagnose und von dort zur individuell angemessenen Therapie. Welche Unterschiede gibt es zur Angewandten Kinesiologie? Diese Methode wird im Unterschied zur Angewandten Kinesiologie und anderen Therapieformen, die vor allem von Laien angewandt werden, ausschließlich von Therapeuten mit einem medizinischen Abschlussexamen ausgeübt. Die klassische Form der AK bietet als einzige das volle Spektrum der therapeutischen Möglichkeiten. Sie wurde seit nunmehr 30 Jahren wissenschaftlich weiterentwickelt und durch die Erfahrungen von tausenden von Ärzten, Zahnärzten, Chiropraktiker, Osteopathen und Physiotherapeuten überall in der Welt systematisiert. Das grundlegende Prinzip der Applied Kinesiology: Der Challenge Definition: Man versteht darunter eine diagnostische Provokation des Organismus mit strukturellen, chemischen oder emotionalen Reizen. In einfachen Worten ist das so zu beschreiben: Der Therapeut wird den Patienten nach der Erhebung einer üblichen Anamnese (Krankengeschichte) entsprechend untersuchen. Die Reaktion (Stärke) verschiedener Muskeln, die erfahrungsgemäß einen Zusammenhang mit der beklagten Störung haben, wird geprüft. Anschließend wird eine diagnostische Provokation (Challenge) ausgeführt, die jeweils spezifisch für die entsprechende Fragestellung ist. Während oder nachAusführung der diagnostischen Provokation werden einer oder mehrere Muskeln erneut getestet und die Änderung der Muskeltestreaktion notiert und interpretiert. Je nach Fragestellung kann ein Challenge chemischer, mechanischer oder emotionaler Natur sein. Dabei können prinzipiell zwei Kategorien von Fragestellungen unterschieden werden: 1. Untersuchung von dem Patienten potentiell schadenden oder ihn belastenden Reizen Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Der M. rectus femoris (gerader Oberschenkelmuskel) ist dem Dünndarm zugeordnet. Er kann optimal (wie auch andere Muskeln) beispielsweise für einen Nahrungsmitteltest verwendet werden, da sich Unverträglichkeitsreaktionen potentiell an den Schleimhäuten des Magen-Darm-Traktes manifestieren. Zunächst wird der M. rectus femoris getestet und geprüft, ob er normal reagibel ist. Die normale Reaktion eines Muskels wird durch Stimulation eines sedierenden Akupunkturpunktes bzw. durch spezifische manuelle Inhibition bestimmt. Beide Maßnahmen schwächen u.a. den normal reagiblen Muskel. Im Anschluss daran nimmt der Patient die zu testende Milch in den Mund (chemischer Challenge) und derselbe Muskel wird erneut getestet. Ist die Milch verträglich, ändert sich die Muskeltestreaktion nicht (negativer Challenge). Ist die Milch unverträglich, so kommt es zu einer Schwächung oder zu einer Hyperreaktion (nicht mehr Schwächbarkeit) des Testmuskels, d.h. der Challenge ist positiv. 2. Untersuchung von dem Patienten potentiell helfenden Maßnahmen: Manuelle Therapie, Medikamente etc. 1. Beispiel (Medikamententest) Soll beispielsweise getestet werden, ob ein bestimmtes Arzneimittel für einen Fall von Bronchitis angezeigt und wirksam sowie verträglich ist, so kann beispielsweise vom Muskulus deltoideus, der der Lunge zugeordnet ist und entsprechend bei Lungenerkrankungen häufig im Muskeltest schwach ist, ausgegangen werden. Der Patient/in nimmt das zu testende Vitamin C-Präparat oder jedes andere Medikament in den Mund und der vorher schwache M. deltoideus wird erneut getestet. Ist das zu testende Heilmittel gleichzeitig verträglich, so wird der Muskel momentan stark und normal reagibel. Diese Veränderung der Muskeltestreaktion hält nur solange an, wie die Substanz im Mund ist. Eine dauerhafte Verbesserung des Befundes ist natürlich erst bei ausreichend langer Einnahme gewährleistet. 2. Beispiel (mechanischer Challenge) Eine Domäne der AK ist die manuelle Medizin. Bei Störungen des Knochen-, Muskelapparates kann der mechanische Challenge verwendet werden. Beispielsweise werden beckenstabilisierende Muskeln wie die ischiokrurale Muskulatur (Oberschenkelstrecker), die durch eine Beckenverwringung schwach testen, momentan stark, wenn der Patient in Bauchlage so auf spezielle Keile positioniert wird, dass die Beckenverwringung korrigiert wird. Dieser strukturelle Challenge sagt damit aus, in welche Richtung der Beckenfehler korrigiert werden muss. In der Kieferorthopädie korrigiert eine richtig angepasste Aufbissschiene vorher schwache Muskeln im Sinne eines strukturellen mechanischen Challenge. Therapielokalisation Eine Abwandlung des Challenge ist die sogenannte Therapielokalisation, bei der der Patient mit seinem Finger eine potentiell gestörte Region berührt. Liegt an der vom Patienten berührten Stelle eine Abweichung von der Norm vor, so ändert sich die Muskeltestreaktion momentan. Ein Herdtest im Zahnbereich kann folgendermaßen durchgeführt werden: Ein normal reagierender starker Indikatormuskel wird gesucht. Der Patient berührt dann den potentiell beherdeten Zahn mit seinem Finger. Während dessen wird der Indikatormuskel erneut getestet. Liegt eine Störung des berührten Zahnes vor, so wird der vorher normale Muskel nunmehr schwach oder hyperreaktiv. Wie wirken Challenge und Therapielokalisation Der Wirkungsmechanismus des Challenge ist nur teilweise geklärt. Die Informationssysteme des Nervensystems aber auch andere, nicht nervale Informationssysteme (Systeme der Grundregulation nach Pischinger, Biophotonen) sind bei den diagnostischen Provokationen der AK aktiv. Was sind die Stärken der Applied Kinesiology, welche Anwendungsbereiche gibt es für sie? In der Naturheilkunde ist es bekannt, dass Ursachen von Krankheitssymptomen häufig von ganz verschiedenen Stellen des Körpers ausgehen können (z.B. kann ein chronisches Rückenleiden mit einer Pilzbesiedlung des Darmes zusammenhängen). Die Stärke der AK ist es z.B. anhand eines AK-check up’s bei einem komplexen Krankheitsbild (etwa einer beliebigen chron. Erkrankung), so zu den Wurzeln der eigentlichen Ursache vorzustoßen und die wirklich individuelle Therapie (z.B. manuell-chiropraktisch, homöopathischdiätetisch oder psychotherapeutisch) auszuwählen.
Stosswellentherapie
  • Was ist eine Stosswellentherapie? Die Stoßwellentherapie ist eine moderne, nicht invasive Therapieform. Als nicht invasiv bezeichnet man Behandlungen ohne Verletzung der Körperoberfläche. In der Orthopädie wird die Stoßwellentherapie seit den 90er-Jahren vor allem bei hartnäckigen und schmerzhaften Sehnenansatzerkrankungen eingesetzt. Was sind Stosswellen? Physikalisch gesehen sind Stoßwellen akustische Wellen, die bei explosionsartigen Vorgängen entstehen – zum Beispiel bei Blitzschlägen oder Sprengstoffexplosionen. Sie zeichnen sich durch einen abrupten Druckanstieg aus, der sich ausbreitet und so Energie auf entfernte Orte übertragen kann. Diese Energie entfaltet ihre Kraft, wenn die Stoßwelle auf ein Hindernis trifft und sich nicht weiter ausbreiten kann. In der Natur auftretende Stoßwellen können auf diese Weise sogar Fensterscheiben zum Bersten bringen. In der Medizin werden Stoßwellen elektromagnetisch erzeugt. Wie eine solche therapeutische Stoßwelle wirkt, ist von drei Faktoren abhängig: • erstens von der Energiemenge, die freigesetzt wird, • zweitens von der Zahl der verabreichten Impulse und • drittens von den Wechselwirkungen, die mit dem beschallten Gewebe entstehen. Generell gilt: Je höher die abgegebene Energiemenge ist und je mehr Impulse verabreicht werden, desto stärkere Wirkungen entfalten sich im Gewebe. Bei einer medizinischen Behandlung werden diese Parameter individuell eingestellt, um einerseits so viel Wirkung wie nötig zu erzielen und gleichzeitig möglichst wenig Schaden zu verursachen. Stoßwellen in der Orthopädie Zu den orthopädischen Krankheiten, die mit Stoßwellen behandelt werden, zählen • der Tennisarm oder -ellenbogen (Epicondylitis humeri radialis), • die Plantarfaszienentzündung (Fasziitis plantaris) mit oder ohne Fersensporn und • die Kalkschulter (Tendinosis calcarea). Bei orthopädischen Krankheiten sollen die Stoßwellen ihre Wirksamkeit entfalten, indem sie das erkrankte Gewebe reizen. Dabei regen sie komplexe Vorgänge an, die Durchblutung und Zellstoffwechsel im Gewebe fördern. So sollen Heilungsprozesse begünstigt und Schmerzen verringert werden.

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